Mitnehmerscheiben
Die Funktion von Mitnehmerscheiben
Die Kupplungsscheibe hat die Aufgabe, als Reibpartner zwischen Schwungrad und Anpressplatte der Druckplatte, das Motordrehmoment zur Getriebeeingangswelle weiterzuleiten.
Desweiteren muß sie folgende Aufgaben erfüllen:
- weiches Anfahrverhalten und schnelles Schalten
- Motorschwingungen auffangen und vom Getriebe fernhalten
- Verschleißfestigkeit des Kupplungsbelages
Entscheidener Faktor für die Übertragung des Motordrehmoments und Haltbarkeit der Mitnehmerscheibe ist der eingesetzte Kupplungsbelag. Ganz bewusst verwenden wir in unserer Fertigung nur Kupplungsbeläge in Erstausrüsterqualität. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Belagherstellern können wir garantieren, dass wir für alle Anforderungsprofile jeweils die richtige Belagsqualität einsetzen.
Insbesondere bei „Problemfahrzeugen“ (z.B. bei „Rupfen“ oder „Verschleißfestigkeit“) hat man die Möglichkeit durch den Einsatz von Sonderbelägen das Problem zu mindern oder zu beheben.
Belagsarten
Wir unterscheiden folgende Belagsarten:
Organischer Reibbelag
Gute Anfahreigenschaft, hohe Berstdrehzahl und Verschleißfestigkeit
Kurzzeitige thermische Beanspruchung bis 350 °C möglich
Sinterbeläge
Hohe Hitzebeständigkeit und Verschleißfestigkeit
Schlechtes Anfahrverhalten
Organischer Kupplungsbelag mit hohem Kupferanteil
Der erhöhte Kupferanteil sorgt für eine verbesserte Wärmeableitung. Dadurch erhöht sich die Verschleißfestigkeit des Belages bei weiterhin guten Anfahreigenschaften
Je nach Fahrzeugtyp und Einsatzart unterscheiden wir folgende Kupplungsscheibenarten:
Starre Mitnehmerscheibe
Einfachste Bauart der Mitnehmerscheibe
Torsionsgedämpfte Mitnehmerscheibe
Das Torsionsfederpaket dämpft die Schwingungen zwischen Motor und Getriebe
Torsionsgedämpfte Mitnehmerscheibe mit Vordämpfer
Ein zusätzlich angebrachter Vordämpfer sorgt für Laufruhe im Leerlauf und verhindert evtl. Getrieberasseln